Chili
Chili - Gewürz | Gewürzmischung
Chili, ein feuriges Gewürz
Die südamerikanische Chili - Pflanze wurde bereits vor gut 7.000 Jahren vom Menschen kultiviert. Mit Chili bezeichnet man übergeordnet die komplette Gattung Paprika und im allgemeinen Sprachgebrauch besonders "scharfe Früchte / Gewürze".
In Ländern wie Indien und Mexiko ist Chili als Schärfe-Kick sehr geschätzt. Diese Länder schwören nicht ohne Grund auf die zumeist positiven Eigenschaften des Scharfmachers. Denn Chili hat viele Einflüsse auf unsere Körperfunktionen, wie z. B. entzündungshemmende und immunstärkende Wirkungen.
Das scharfe Gewürz ist schon längst rund um den Globus heiß geliebt. Keine Pflanze zeigt so viele Variationen wie Chili. Getrockneter oder frischer Chili, als Cayenne Pfeffer gemahlen, in Ringe oder in Streifen geschnitten, die auswahl ist riesig. ... Wählen Sie Ihre Schote von den milden Chili Strings oder dem pikanten Chili crashed bis zum schärfsten, dem Bhut Jolokia. Wie scharf sind Sie?
Chili in der Küche
Es gibt einfach sehr viele Chili-Sorten. Gut eignen sich Jalapeno, Ancho oder Pasilla. Ihre Schärfe bleibt beim Kochen erhalten. Der Habanero Chili hingegen ist zwar einer der schärfsten aller Sorten, die fruchtig-scharfen Habaneros verlieren aber ihr Aroma beim Kochen und sollten daher eher roh verwendet werden. (Der Habanero hat ein tropisch-fruchtiges Aroma, weshalb er sich besonders gut für Saucen und Salsas eignet.) Entsprechend findet das Chili-Gewürz Piquin seinen Einsatz in Kombination mit Tomaten.
In der Dessert Küche wird Chilizucker immer beliebter
Nehmen Sie den scharfen Zucker als Dip zu frischem Obst, oder karamellisieren Sie frisches Obst und Gemüse damit. Doch auch als Knabberrand, zum Beispiel am Proseccoglas, ist er wärmstens zu empfehlen. Aber Achtung: Nicht jede Sorte eignet sich für eine süß-scharfe Kombination.
Chili und Gesundheit
Generell wirkt die Schote antibakteriell und konservierend. Chili enthält zudem dreimal so viel Vitamin C wie Zitrusfrüchte. Außerdem enthalten die vorwiegend roten, scharfen Schoten Betacarotin und die Vitamine B1, B2 und B6 und als einzige Gemüseart auch Vitamin P, das die Blutgefäße stabilisiert. Das unterstützt den Widerstand gegen Infektionskrankheiten und das enthaltene Capsaicin erhöht den Stoffwechsel und bringt den Kreislauf in Schwung. Auch bei äußerer Anwendung hilft Capsaicin. Dieses ist in verschiedenen Salben und Cremes enthalten, kurbelt die Durchblutung an und ist somit ein guter Freund und Helfer bei Muskelschmerzen.